Testbericht zum Oppo Find N2: Wunderschöne Hardware, mit der Android einfach nicht zurechtkommt

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Oct 20, 2023

Testbericht zum Oppo Find N2: Wunderschöne Hardware, mit der Android einfach nicht zurechtkommt

Ron Amadeo – 2. Juni 2023 11:40 Uhr UTC Einer der interessanteren

Ron Amadeo - Jun 2, 2023 11:40 am UTC

Eines der interessanteren Designs, die wir in der wilden Welt der faltbaren Smartphones gesehen haben, stammt vom Oppo Find N2. Sein einzigartiger Formfaktor und seine Konstruktion machen es zum leichtesten faltbaren Tablet-Gerät auf dem Markt, und es weist von allen faltbaren Geräten die am wenigsten spürbaren Falten auf.

Während das Telefon in den USA nicht ausgeliefert wird, teilt Oppos Untermarke OnePlus viele Teile und Software mit dem Unternehmen, sodass wir hier möglicherweise eines Tages etwas Ähnliches sehen werden. Aber die begrenzte Verbreitung ist kein großer Verlust, da Android auf Geräten dieser Größe eine Art Katastrophe ist. Das Gerät muss auf dem großen Innenbildschirm eindeutig etwas anderes als eine Telefon-Benutzeroberfläche anzeigen, aber Android startet trotzdem eine Telefon-Benutzeroberfläche. Das bedeutet, dass der größere Bildschirm oft ein schlechteres Benutzererlebnis bietet, weil Android nicht weiß, was er damit machen soll.

Das Telefon enthüllt auch das dunkle Geheimnis von Android: Selbst wenn man in den Entwicklereinstellungen nachforscht und alles dazu zwingt, als Tablet-App zu fungieren, sehen diese Apps auch auf faltbaren Geräten nicht gut aus. Googles Tablet-Wiederauferstehungspläne konzentrieren sich auf ultrabreite 16:10-Tablets, und diese Schnittstellen sind auf den kleineren quadratischen Displays faltbarer Geräte eng. Für Tablets entwickelte Apps sind für faltbare Geräte einfach nicht gut genug.

Über die Hardware des Oppo Find N2 kann ich nur nette Dinge sagen. Mit einer Höhe von 132,2 mm ist es so hoch wie ein iPhone 13 Mini (131,5 mm), liegt aber nicht klein in der Hand, da es im zusammengeklappten Zustand immer noch eine normale Breite von 72,6 mm hat. (Ein Mini ist 64,2 mm breit). Das Ergebnis ist ein stämmiger kleiner 18:9-Frontbildschirm mit 5,54 Zoll, der sich wie eine Zeitreise in eine Zeit vor dem superhohen 19,5:9-Display anfühlt. Damals waren die Bildschirme wegen der dicken oberen und unteren Einfassungen kürzer, aber dieses Gerät hat eine ähnliche Frontbildschirmform mit Einfassungen, die so klein sind, wie man es sich nur wünschen kann.

Für ein faltbares Gerät ist das Find N2 zudem superleicht. Normalerweise ist uns das Gewicht eines Telefons egal, aber einige faltbare Geräte werden so schwer, dass sie nur schwer in die Tasche gesteckt werden können. Ein normales großes Telefon wiegt etwa 220–240 Gramm. Das höchste Samsung-Gewicht bei einem faltbaren Gerät erreichte das Galaxy Z Fold 2 mit 282 g, während das Fold 4 nur 263 g wiegt. Das Oppo Find N2 wiegt 233 g – weniger als ein iPhone 14 Pro Max. Das angemessene Gewicht trägt dazu bei, dass sich das Find N2 wie ein normales Telefon anfühlt und nicht wie ein riesiger Ziegelstein.

Innenraum: 7,1 Zoll, 120 Hz, 1920 x 1792

Allerdings hat es immer noch die Form eines Ziegelsteins. Im zusammengeklappten Zustand wird das Telefon offiziell mit 14,6 mm angegeben, allerdings ohne den großen Kamerabuckel. Mit der Erhöhung ist das Telefon 18 mm dick. Wir waren keine Fans der Smartphone-Schlankheitskriege vergangener Jahre, aber wenn ein Gerät doppelt so dick ist wie die normale 8-mm-Dicke eines Smartphones, kommt es auf die Dicke an.

Xiaomis Mix Fold 2 und Huaweis Mate Der Rekord geht an die (wahrscheinlich tote) Microsoft Surface Duo-Reihe, die im zusammengeklappten Zustand 9,9 mm misst.

Da das Gerät unglaublich klein ist, berührt Ihr Zeigefinger beim Halten des Telefons regelmäßig den Kamerabuckel. Wenn Ihre Finger etwas anderes als glattes, rutschiges Glas berühren, ist die Griffigkeit einfacher – die Erhebung ist wie eine kleine Ablage für Ihren Zeigefinger.

Das Display ähnelt dem üblichen faltbaren Loadout von Samsung, mit einem flexiblen OLED-Display, einer Schicht aus ultradünnem Glas und einer oberen Schicht aus schützendem, nicht entfernbarem Kunststoff. Ein Kunststoffrahmen, der rund um das Display verläuft, macht die Verwendung der standardmäßigen Wischgesten von Android jedoch mühsam – Sie stoßen immer wieder mit dem Finger gegen den erhöhten Rahmen.

Genau wie bei einem Moto Razr eliminiert der Bildschirm die „Falten“, die man normalerweise bei Samsung-Geräten sieht, da das Display im zusammengeklappten Zustand tropfenförmig verstaut wird. Im Faltbereich können zusammenklappbare Stützen hinter dem Display beim Schließen des Geräts aus dem Weg geschoben werden, sodass das Display nicht eingedrückt wird.